Osteopathie

Osteopathie ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode aus Amerika, die sich zur Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen nahezu ausschließlich der Hände bedient.

Die sensible Auswahl von osteopathischen Diagnose- und Erfahrungsmöglichkeiten, die Einbeziehung weiterer osteopathischer „Werkzeuge“, wie Beobachtung, Berührung, klinischer Tests, das Patientengespräch und die Auseinandersetzung mit seiner dynamischen Anatomie, sowie die Synthese der Erkenntnisse daraus zu einer dreidimensionalen Vorstellung, lässt uns die Kunst entwickeln, unseren Patienten wieder neue Bewegungsvielfalt zu ermöglichen.
Diese Beweglichkeit wiederum aktiviert die Selbstheilung des Körpers bei:

  • Störungen und Fehlfunktionen der Gelenke, Sehnen und Muskeln
  • der gesamten Organe
  • der physiologischen Körperfunktionen
  • des Denkens und Wahrnehmens

Die Basiskenntnisse des Osteopathen werden durch die Fachbereiche Anatomie, Physiologie, Neurologie, Pathologie und Bewegungslehre und ihre Anwendung vermittelt.

Die osteopathische Medizin hat außerdem ein eigenständiges philosophisches Konzept, das die menschlichen, physiologischen, emotionalen und personalen Bewegungsabläufe in der ihrer Rhythmik und ihrer Vitalität zu erfassen und abzubilden sucht.

Osteopathie ist respektvoller Umgang mit der Bewegung des Körpers, der Gelenke und Organe, aber auch mit der Beweglichkeit im Geist, im Denken und Umdenken.

Die Kunst der Anwendung bleibt im großen Maße jedoch immer ein Gefühl, sowohl in den Händen als auch im Herzen.

Auszug aus der Arbeit meines großartigen Lehrers und Förderers
Jean Marie A.T. Beuckels, D.O.


Frank Wille © 2011